Donnerstag, 23. Juli 2015

Gastbeitrag: Frauenbadi

Ich mag die Frauenbadi. Ihre Lage ist in mehreren Hinsichten unübertrefflich. Im Aussenbereich liegt man mitten in der Stadt und ist auf dem Fluss doch weit entfernt von ihrer Hektik. Vormittage kann man sehr gemütlich da verbringen, stundenlang in Zürichs Postkartenanblick versunken. Aber auch für ein kurzes Bad auf dem Nachhauseweg eignet sich das Bauschänzli, wie das Bad, in dem meine Tanten das Schwimmen lernten, in meiner Familie heisst. Es liegt gäbig für fast alle, die auf dem Arbeitsweg den Fluss überqueren. Wenn es heiss ist, ist es um diese Zeit gefüllt. Sonne gibt es nur während weniger Tage um die Sommersonnenwende noch.

Das schwimmende Becken ist bemerkenswert klein. Die Lage am obersten Ende des Flusses ist aber gerade für das Schwimmen mit das Beste. Man kann sich das Becken runter treiben lassen ohne gross schwimmen zu müssen. Man kann aber auch gut in die andere Richtung hoch schwimmen, problemlos Längen schwimmen. (LS)

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